Michael Faude: Die Blaue Grotte

Im Mittelpunkt des Romans steht die Figur des Franz Schmitt. 1866 geboren und knapp dem Tode durch preußische Soldaten entronnen in Zeiten der deutschen Kleinstaaterei, erlebt und durchlebt er die Reichsgründung durch Bismarck, das deutsche Kaiserreich, die Weimarer Republik, die Nazizeit und die junge Bundesrepublik Deutschland bis zu seinem Tod 1952. Der Roman erzählt nicht nur die kurze Geschichte eines langen Lebens, sondern eröffnet zugleich ein eindrückliches Panorama der wechselvollen deutschen Geschichte, das einen in den Bann zieht.

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Schmitt, der auf den deutschen Kaiser ebenso trifft wie auf den späteren Kommunisten Karl Liebknecht und den Philosophen Ernst Bloch, bleibt trotz aller politischen Umbrüche seiner liberalen Grundhaltung treu. Er pflegt Freundschaften mit Klerikern, Juden und anderen Deutschen sowie Künstlern wie dem Maler Fritz Lederle, dessen Blaue Grotte ihm schließlich zum Sinnbild seines Daseins und zum Sehnsuchtsraum wird. Trotz familiärer Verwerfungen und Schicksalsschläge und trotz existenzgefährdender wirtschaftlicher Einbrüche übersteht der Pfälzer Franz Schmitt die beiden Weltkriege und die Katastrophen des Nationalsozialismus und bleibt bis zum Ende seines Lebens das heimliche Zentrum seiner inzwischen weitverzweigten Familie. Der Roman erzählt nicht nur die kurze Geschichte eines langen Lebens, sondern eröffnet zugleich ein eindrückliches Panorama der wechselvollen deutschen Geschichte, das einen in den Bann zieht.

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Michael Faude
Die Blaue Grotte
Kurze Geschichte eines langen Lebens in unsteten Zeiten
1866 bis 1952 -
Roman
1. Auflage 2020. Taschenbuch.
Originalausgabe
11 x 19,5 cm.
208 Seiten
12,95 € [D] - 12,95 € [A] inkl. MwSt. - 14,00 CHF
ISBN 978-3-943622-46-1