Für einen Fernsehbeitrag über Thomas Vinçotte (1850-1925) geht die junge Journalistin Camille Van der Straeten auf Spurensuche: Wer war der Bildhauer, der zur Zeit von König Leopold II. zahlreiche Skulpturen und Denkmäler schuf? Wie hat er gelebt? Und was kann uns seine Kunst heute noch bedeuten?
Während Camille recherchiert, interessiert sich plötzlich die Kriminalpolizei für ihre Arbeit: Ein Künstlerkollektiv hat sich an einem Denkmal für den König vergriffen, um eine Debatte über dessen Kolonialismus anzuzetteln. Bald zeigt sich, dass auch Vinçotte schon mit diesem Thema konfrontiert war.
Roland Siegloff, geboren in Emden, lebt und schreibt nach Stationen in Frankfurt, Brüssel, Hamburg und Berlin seit einigen Jahren wieder in der belgischen Hauptstadt. Er kennt die Orte im Stadtteil Schaerbeek, an denen Vinçotte vor über hundert Jahren tätig war, aus eigener Anschauung. Zur Schaffung seiner Romanfigur hat er sich intensiver mit der belgischen Geschichte befasst und die Zahl der Treppenstufen am ehemaligen Bahnhof von Saint-Josse-ten-Noode selbst gezählt. Die Hand ist sein sechster Roman.
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Roland Siegloff
Die Hand - Thomas Vinçotte zweifelt
Roman
1. Auflage 2024. Originalausgabe.
11,5 x 19 cm.
208 Seiten
15,95 € [D] - 16,20 € [A] inkl. MwSt. - 18,00 CHF
ISBN 978-3-943622-62-1