Nachdem Eilert Bartels 2019 in seinem Buch "huMANNoid - Männer sind Menschen" 16 verschiedene Männer im Alter von 26 bis 75 Jahren interviewt hat und diese bar jeder Kleidung vor den Kameras zweier Fotografen alle Rollen abgelegt hatten und sich so zeigten, wie sie sind, folgt nun mit dem Buch "WOMANoid - Frauen sind Menschen" mit den Interviews und Fotografien von 16 Frauen der zweite Band im Rahmen seines Projekts. Dabei tat sich auch hier für die Beteiligten ein Raum der Begegnung mit sich selbst auf: Wer bin ich, wenn außer mir nichts ist? Keine Rolle, keine Funktion, die zu erfüllen…

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- Plädoyer für eine sexuelle Selbstbestimmung jenseits von Scham und Rollenklischee -

Unsere Vorstellungen von weiblicher und männlicher Sexualität stecken voller Mythen, die sich nicht zuletzt hinter scheinbar wissenschaftlichen Erregungskurven verbergen. Bei näherer Betrachtung ist kaum etwas davon haltbar, hält sich aber dennoch mehr als hartnäckig in unseren Köpfen und kontaminiert sogar weitgehend die Sexualwissenschaften.

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Seit Jahren werden vor allem im Rahmen der Debatten über die Gleichberechtigung der Geschlechter alte Klischees über „den Mann“ reproduziert und neue generiert. Und nicht erst seit #metoo steht „der Mann“ in der Kritik. Viele Männer fragen sich, was denn ihre Rolle als Mann ist oder sein sollte: Was bedeutet Mannsein in unserer Gesellschaft? Bin ich ein normaler Mann? Will ich das überhaupt sein?

In seinem Buch "huMANNoid. Männer sind Menschen" steigt der Paar- und Sexualtherapeut Eilert Bartels ganz bewusst  aus der Debatte aus und sucht gar nicht erst nach männlichen Rollenbildern, auch den…

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- Erinnerungskultur im Wandel - Künstlerische Bestandsaufnahmen auf Berliner Friedhöfen -

"RUHE.STÄTTE." ist kein reines Kunstbuch. Sigrid Weise war es wichtig, den Wandel in der Begräbnis- und Erinnerungskultur, der Ausdruck gesellschaftlicher und mentaler Veränderungen ist, aus verschiedenen Perspektiven zu begreifen. Sie hat elf Autorinnen und Autoren gewonnen, die sich dem Thema aus philosophischer, soziologischer, historischer oder stadtplanerischer Sicht gewidmet oder auch literarisch angenähert haben. In "RUHE.STÄTTE." treten Kunst und textliche Erforschung in einen eng verzahnten,…

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Von der landschaftlichen Erhabenheit und der außergewöhnlichen und weithin ungestörten Tierwelt der arktischen und antarktischen Polarregionen fasziniert, bereiste Kerstin Möller diese eisigen Landstriche seit 2008 immer wieder. Mit ihrer Kamera hielt sie in beeindruckender Weise die Besonderheit der dortigen Landschaften und die Begegnung mit deren Fauna und Flora fest. Mit ihrem Bild-Textband "AntArktis – Eiswelt-Perspektiven" gelingt es ihr, die Großartigkeit und Einzigartigkeit dieser Welten einzufangen, die wie kaum andere durch die Klimaveränderungen betroffen sind.

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„Jeder Künstler ist eine Ich-AG“, sagt Diethard Potchul. „Künstler sind Selbstdarsteller. Ja, ich stelle mich und mein Denken durch meine Kunst dar. Dazu stehe ich. Ich bin ein Selbstdarsteller. Ich bin eine Ich-AG…“ In "Der Künstler als Ich-AG" zeigt der 1940 geborene Künstler retrospektiv die vielgestaltigen Facetten und Entwicklungslinien seiner Kunst, die für ihn zuallererst immer produktive Weltaneignung und –auseinandersetzung war und ist. Seiner eindrücklichen Rückschau hat er eigene Texte und Interviews beigegeben.

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Von 1975 bis 1978 lebte Georg Bartsch mit seiner Familie in Papua-Neuguinea. Die besten Fotografien aus dieser Zeit sind zu einem beeindruckenden Bildbericht zusammengestellt und dieser durch einen Text ergänzt, in dem er über seine damaligen ganz persönlichen Eindrücke und Erfahrungen mit der einheimischen Bevölkerung, aber auch mit Missionaren, Plantageneignern und anderen abenteuerlichen Existenzen berichtet. Er beschreibt und zeigt mit seinen Fotografien das Aufeinandertreffen von Tradition und Moderne im alltäglichen Leben des ehemaligen Kolonialgebietes, in dem schon seit langem…

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Nach allgemeiner Meinung ist der Deutsche Geist, inklusive des jetzt unbekannten deutschen Glaubens, mit dem Nazireich untergegangen. Aber das stimmt nicht. Arnhelm Neusüss enthüllt eine Geschichte des Deutschen Geistes, seine immer noch lebendige Geistesgeschichte, aus deren Kontinuität sich auch die deutsche Leitkultur als Moment der europäischen speist.

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"Tages-Nächte. Berlin, Potsdamer Platz 1998-2005" versammelt 33 eindrucksvolle Farbfotografien des Berliner Fotografen Michael Wartmann vom nächtlichen Potsdamer Platz. Analog, mit einer Mittel- und einer Großformatkamera sind diese Aufnahmen vom Baugeschehen an Europas größter innerstädtischer Baustelle entstanden, auf der über Jahre jede Nacht zum Tag gemacht wurde.

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Die Malerin Bettina Encke von Arnim (1895-1971), Urenkelin der bedeutenden Romantiker Bettina und Achim von Arnim, gehört zur sogenannten‚ "verschollenen Generation" der um 1900 geborenen Künstlerinnen. 58 Abbildungen verschiedenster Arbeiten aus den Jahren 1907 bis 1971 geben einen Einblick in ein zu entdeckendes Werk, zahlreiche Fotos und Dokumente in ein bewegtes Leben.

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